In der Gruppe der Personen, die zu den intelligentesten zwei Prozent gehören, finden sich sowohl eine höhere Anzahl von Männern als auch von Frauen. Dieses Verhältnis spiegelt sich jedoch ebenfalls in der Gruppe der am wenigsten intelligenten zwei Prozent wider.
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Britische Studie: Männer überwiegen im oberen Intelligenzbereich
Eine neue britische Studie der Universität Edinburgh hat gezeigt, dass Männer in der Regel eine höhere Intelligenz aufweisen, jedoch auch häufiger eine niedrigere Intelligenz als Frauen. Die Forscher fanden heraus, dass unter den zwei Prozent der intelligentesten Menschen in der Bevölkerung doppelt so viele Männer vertreten sind wie Frauen.
Bei umfangreichen Tests an einer Gruppe von über 2500 Brüdern und Schwestern wurde von Wissenschaftlern festgestellt, dass selbst bei den zwei Prozent der Personen mit der niedrigsten Intelligenz Männer in doppelter Anzahl vertreten sind. Psychologen betrachten dieses Phänomen als mögliche Folge der natürlichen Neigung vieler Männer, nach Intelligenz zu streben, um dadurch attraktiver für das andere Geschlecht zu sein. Dadurch könnten sie eher aus der Durchschnittsmasse hervorstechen.
Sind Männer oder Frauen schlauer? Kein Geschlecht übertrumpft das andere in Intelligenz
Laut Psychologieprofessor Timothy Bates, dem Leiter der Studie, liegt der Fokus bei Frauen verstärkt auf reproduktiven Qualitäten. Er betont, dass das weibliche Entwicklungsprogramm möglicherweise darauf ausgerichtet ist, das Überleben zu sichern und die Sicherheit des Mittelfeldes zu bevorzugen. Um dies zu untersuchen, haben die Forscher einen Intelligenztest durchgeführt, bei dem sie die Kenntnisse und Denkleistungen der Probanden in den Bereichen Naturwissenschaften, Sprachen und mechanische Fähigkeiten analysierten.
Die Tatsache, dass Männer in den untersten Intelligenzbereichen stärker vertreten sind als Frauen, wurde von den Autoren vorerst nicht erklärt. Dieses Phänomen, auf das ein rein männliches Team von Psychologen gestoßen ist, hat das Potenzial, in britischen Medien eine kontroverse Diskussion wiederzubeleben. Vor zwei Jahren wurde der ehemalige Präsident der Harvard-Universität, Lawrence Summers, infolge erheblicher Proteste zum Rücktritt gedrängt, nachdem er behauptet hatte, dass Männer bessere Wissenschaftler seien.
Welche Faktoren beeinflussen das Intelligenzniveau der deutschen Bevölkerung?
Ergebnisse eines bundesweiten IQ-Tests unter 4.000.000 Teilnehmern in Deutschland wurden veröffentlicht. Im Städtevergleich schnitten die Hamburger mit dem höchsten Durchschnitts-IQ ab.
Hamburg belegt den Spitzenplatz in Deutschland, wenn es um den Durchschnitts-IQ geht. Mit einem Wert von 113 führt die Hansestadt das Ranking an und zeigt somit, dass ihre Bewohnerinnen und Bewohner überdurchschnittlich intelligent sind. Die hohe Intelligenzquote könnte auf die ausgeprägte Bildungskultur und das vielfältige Bildungsangebot in Hamburg zurückzuführen sein.
Laut der Auswertung des IQ-Tests von Mein-wahres-ich.de, der zwischen März und Oktober 2015 von einer beeindruckenden Anzahl von 4 Millionen Deutschen absolviert wurde, wurden verschiedene Faktoren analysiert. Hierzu zählten der durchschnittliche IQ der Teilnehmer aus den 100 größten Städten Deutschlands, die Verteilung des IQs in verschiedenen Altersgruppen sowie die Aufschlüsselung nach Geschlecht.
Städte im Vergleich: Wo leben die intelligentesten Menschen Deutschlands?
Im Städtevergleich zeigt sich, dass Hamburg mit einem IQ von 113 knapp die Spitzenposition einnimmt, gefolgt von Karlsruhe mit einem Wert von 112. Die Hamburger erzielten damit überdurchschnittlich gute Ergebnisse und zeigten eine hohe geistige Leistungsfähigkeit. Karlsruhe hingegen lag nur knapp dahinter und zeigte ebenfalls eine beeindruckende intellektuelle Leistung.
Studie zeigt: Menschen im mittleren Alter erreichen Spitzenwerte in Intelligenz
Eine gründliche Analyse der Daten nach Altersgruppen offenbarte ein klares Muster: Personen im mittleren Alter erzielten die höchsten Punktzahlen. Insbesondere ergab sich, dass Individuen im Alter zwischen 41 und 50 Jahren einen durchschnittlichen Intelligenzquotienten (IQ) von 112 erreichten. Hingegen lag der Durchschnitts-IQ bei Personen unter 20 Jahren lediglich bei 102. Interessanterweise nimmt der durchschnittliche IQ bei Personen über 50 Jahren jedoch wieder ab.
Geschlechterunterschiede: Eine Betrachtung von Frauen und Männern
Im Rahmen des Tests wurde festgestellt, dass Männer im Durchschnitt einen IQ von 107 aufweisen, während Frauen einen Durchschnitts-IQ von 105 erreichen. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass diese Unterschiede nicht als signifikant betrachtet werden können, da sie innerhalb des Bereichs möglicher Abweichungen liegen. Es gibt keine klare Evidenz für einen tatsächlichen geschlechtsspezifischen Unterschied im Intelligenzniveau.
IQ-Test basiert auf 4 Mio. Teilnehmern: Stichprobe ergibt Durchschnittswert von 100
Der IQ-Test basiert auf einer umfangreichen Datenbasis von 4 Millionen durchgeführten Tests zwischen März und Oktober 2015. Um eine zuverlässige Durchschnittswertermittlung von 100 zu gewährleisten, wurde eine Vorab-Stichprobe von 10.000 Fällen durchgeführt. Dabei wurden aus jeder teilnehmenden Stadt mindestens 10.000 Teilnehmer berücksichtigt. Erst im Anschluss erfolgte die Auswertung der gesamten Teilnehmerzahl von 4 Millionen.
Studie zeigt Zusammenhang zwischen Intelligenz, Einkommen und Klima
Die vorliegende Tabelle präsentiert einen aggregierten IQ-Wert, der auf umfangreichen internationalen Studien basiert. Dieser Wert wurde mit dem Durchschnittseinkommen sowie den staatlichen Ausgaben für Bildung von 2000 bis 2019 verglichen.
Der Flynn-Effekt, benannt nach dem Forscher James R. Flynn, beschreibt das Phänomen eines kontinuierlichen Anstiegs des Intelligenzquotienten (IQ) in westlichen Industrieländern im Laufe der Jahre. Dieser Effekt wurde erstmals 1984 entdeckt und seitdem in zahlreichen Studien weiter erforscht. Es wird angenommen, dass der IQ durchschnittlich um etwa 0,3 bis 0,5 Punkte pro Jahr ansteigt. Interessanterweise scheint dieser Anstieg bei Frauen schneller zu erfolgen als bei Männern. Allerdings zeigen einige Länder einen entgegengesetzten Trend, bei dem der IQ tatsächlich abnimmt.
Platz | Land | IQ | Ø Einkommen | Bildungsausgaben pro Einwohner | Ø Tageshöchst- Temperatur |
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1 | Hongkong | 106 | 31.536 ? | 1.075 ? | 26,2 °C |
2 | Japan | 106 | 36.591 ? | 1.121 ? | 19,2 °C |
3 | Singapur | 106 | 36.663 ? | 1.177 ? | 31,5 °C |
4 | Taiwan | 106 | 26,9 °C | ||
5 | China | 104 | 4.157 ? | 151 ? | 19,1 °C |
6 | Südkorea | 103 | 20.370 ? | 847 ? | 18,2 °C |
7 | Niederlande | 101 | 40.497 ? | 1.960 ? | 14,4 °C |
8 | Finnland | 101 | 38.147 ? | 2.238 ? | 8,2 °C |
9 | Kanada | 100 | 35.912 ? | 1.684 ? | 7,4 °C |
10 | Nordkorea | 100 | 15,2 °C | ||
11 | Luxemburg | 100 | 63.686 ? | 3.001 ? | 14,6 °C |
12 | Macau | 100 | 39.384 ? | 1.188 ? | 26,0 °C |
13 | Deutschland | 100 | 35.650 ? | 1.554 ? | 13,8 °C |
14 | Schweiz | 100 | 63.119 ? | 2.924 ? | 15,2 °C |
15 | Estland | 100 | 12.300 ? | 611 ? | 10,1 °C |
16 | Australien | 99 | 38.364 ? | 1.914 ? | 24,3 °C |
17 | Vereinigtes Königreich | 99 | 36.354 ? | 1.717 ? | 12,9 °C |
18 | Grönland | 99 | 26.511 ? | 3.710 ? | 0,4 °C |
19 | Island | 99 | 42.076 ? | 3.161 ? | 8,1 °C |
20 | Österreich | 99 | 38.084 ? | 1.924 ? | 13,1 °C |
21 | Ungarn | 99 | 10.175 ? | 479 ? | 16,6 °C |
22 | Neuseeland | 99 | 26.919 ? | 1.713 ? | 17,4 °C |
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